RISING - Identifizierung, Integration und Weiterentwicklung von Informationsdiensten wie River Information Services (RIS)

Während der Projektlaufzeit von 36 Monaten von Februar 2009 bis Januar 2012 wird das Projekt RISING untersuchen, wie Verkehrsinformationen für logistische Zwecke nutzbar gemacht werden können und somit Lösungen und Dienste schaffen, von denen intermodale Transportketten unter Einbindung der Binnenschifffahrt profitieren.

21.11.2011 News

Um die Binnenschifffahrt zu einem integralen Bestandteil von intermodalen Transportketten zu machen, muss dieser Verkehrsträger den gleichen Ansprüchen in Sachen Qualität (z.B. Zuverlässigkeit, Verantwortlichkeit) genügen wie alle anderen Transport-Modi. Daher besteht der Bedarf, bereits existierende RIS-Dienste besser zu nutzen bzw. neue Arten von RIS-Diensten zu identifizieren – für alle Aspekte der Geschäftsprozesse von der Reiseplanung über das Monitoring (Überwachung der Transportkette mittels Eventmanagement), den Diensten für Flotten- und Hafenmanagement bis zu den Prozessen des Schleusenbetriebs – sowie bestehende Dienste weiterzuentwickeln und sie den multimodal operierenden Spediteuren zur Verfügung zu stellen.



Dies geschieht in verschiedenen geographischen Regionen, die die wichtigsten Binnenwasserstraßen Europas abdecken. Hierzu zählt unter anderem auch der sogenannte „Demonstrator Elbe“, welcher unter Beteiligung von Produzenten, Binnenschiffs-Operateuren, Häfen sowie Betreibern von RIS-Diensten und Hafenkommunikationssystemen das Ziel verfolgt, Transport und Logistik auf der Binnenwasserstraße Elbe effizient zu unterstützen. Mit Hilfe des Elbe Promotion Centers und der Partner aus dem Projekt RISING (Deutsche Binnenreederei, Marlo, LogIT, Sächsische Binnenhäfen Oberelbe) wird eine Software vorbereitet, um die grundsätzliche Machbarkeit von Projektladungsverkehren per Binnenschiff prüfen zu können. Bereits in der Planungsphase von Transporten mit schweren und großvolumigen Gütern, soll so das Binnenschiff als geeigneter Verkehrsträger in den Fokus rücken. In der Folge werden sowohl die Infrastruktur Straße entlastet, als auch administrative Prozesse beschleunigt, wenn es um Antrags- und Genehmigungsverfahren für Sondertransporte per LKW geht.

Das Projekt RISING, co-finanziert durch die Europäische Kommission (DG TREN) im 7. Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung, wird koordiniert durch das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL). Das Konsortium besteht aus insgesamt 23 Projektpartnern aus 11 Europäischen Ländern. Gemeinsam verfolgen Sie das Ziel, Lösungen und Dienste zu schaffen, von denen intermodale Transportketten unter Einbindung der Binnenschifffahrt profitieren.

Weitere Informationen unter http://www.rising.eu/

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