Schwergutlinie EPL - Elbe Project Line

Die „EPL Elbe“ ist der dritte Linienverkehr, der der verladenden Wirtschaft auf der Wasserstraße zur Verfügung steht. Seit dem 15. September 2008 werden die Bedarfsverkehre im Projektladungsbereich zu regelmäßigen Verkehren gebündelt und durch die Deutsche Binnenreederei AG realisiert.

Mit zwei wöchentlichen Abfahrten werden die Stationen Dresden, Aken, Schönebeck, Magdeburg und Hamburg durch flachgehende Schubverbände bedient. Über das mitteldeutsche Kanalsystem sind weitere Seehäfen erreichbar. Die Anbindung nach Böhmen besteht über die ETS Elbe.

Der Transport von Schwerlasten und Projektladungen auf der Elbe hat viele Vorteile. Durch das große Lichtraumprofil der Elbe (z.B. bei Brückendurchfahrten) gibt es kaum Restriktionen hinsichtlich Abmessungen und Gewichten der Güter. Durch das geringe Ladungsgewicht (im Verhältnis zur Tragfähigkeit der Schiffe) sind die Transporte auch bei niedrigen Wasserständen der Elbe ganzjährig realisierbar. Neben „reiner“ Projektladung kann auch Stückgut kostengünstig und ökologisch transportiert werden. Bedarfsweise können neben dem Schiffstransport und Umschlag auch weitere Leistungen wie Vor- und Nachlauf auf der Straße, Bereitstellung von Montageflächen und -hallen sowie Zwischenlagerung organisiert werden.

Die Kombination der drei Schifffahrtslinien ECL2000 - ETS Elbe - EPL Elbe mit der Kombination unterschiedlicher Schubleichtertypen sichert eine hohe Flexibilität und Frequenz des Gütertransportes auf der Wasserstraße.